SCSH20
Der bisher über eine offene und sehr steile Treppe erschlossene Spitzbodenbereich eines 1930er Jahre Klinker-Einfamilienhauses in HH Groß Flottbek sollte vom Flurbereich abgetrennt werden und das Hauptbad im Obergeschoss sollte an den Spitzboden angeschlossen werden. Das neue „Treppenhaus“ schafft die abschließbare Vertikalverbindung von Flur zu Spitzboden und die neue Horizontalverbindung zum Bad. Dieses ist nun direkt sowohl mit dem Sitzboden verbunden, als auch an den Flurbereich im Obergeschoss angeschlossen. Die neue Treppe ermöglicht den Raumabschluss zum Spitzboden und ist weniger steil und sicherer begehbar als die alte, offene Treppe.
Die kupferbeschichtete Schwingtür kann unabhängig von der Laufrichtung stets nach Außen geöffnet werden und die runde Fensteröffnung verhindert Kollisionen zwischen den Familienmitgliedern. Das untere Treppenpodest dient als Verteiler in horizontaler und vertikaler Ebene. Eine neue Wandöffnung verbindet den Spitzboden über einen Vorflur mit dem Badezimmer. Der Spiegel im Vorraum zum Bad verdoppelt die Raumlänge und erweitert den Raumeindruck. Ein dimmbarer LED-Strip akzentuiert die Seitenwange und dient als nächtliche Hintergrundbeleuchtung. Die raumseitige Wange mit den beiden Rundfenstern kann mit wenigen Handgriffen ausgebaut werden, was den Transport sperriger Gegenstände zum Spitzboden erleichtert. Die zurückhaltende Farbgebung des Spitzbodens kontrastiert zum intensiv gelben Farbakzent des Treppenraumes.
Die Ausführung der Treppe inklusive Beleuchtung erfolgte durch die Tischlerei Damen und Herren aus Hamburg Bahrenfeld.